Dienstag, 10. November 2009

Eine Selbstgeschriebene Kurzgeschichte.Nur für euch :)



Versagt?!

„Und schon wieder greifst du zur Flasche.Kaum hast du ein kleines Problem, trinkst du wieder dieses Teufelszeug.“ Doch Jacky interessiert eh nicht was ich sage und setzt zum wiederholten Mal die Pulle Wodka an. Ich stehe mal wieder einfach nur daneben und versuche sie wenigstens heute einmal davon zu überzeugen das sie nicht einfach ihr Leben wegschmeißen soll.“Jacky du wirst in einer Woche 18, willst du diesen Tag etwa nicht mehr erleben?“Sie steht von dem nassen Asphalt auf und sagt mit zittriger Stimme:“Meine Eltern interessieren sich einen scheiß Dreck um mich und stopfen mich dafür mit Geld voll, alle meine Freunde außer du Amelie haben mich im Stich gelassen  und vor einigen Tagen hat mich mein Freund verlassen, Amelie verstehe es doch ich bin nichts wert, ich bin  eine verdammte scheiß Versagerin.“Ich lege meinen Arm um sie und flüstere:“Du bist keine Versagerin, du warst immer ein intelligentes, ehrliches und hübsches Mädchen. Sieh dich an was der Alkohol aus dir gemacht hat.“Sie dreht sich weg und will das was ich ihr sage nicht annähernd hören. Ich versuche noch einmal auf sie einzureden, doch plötzlich holt sie ein Messer raus und droht:“Hör auf mir dieses Zeug ins Ohr zu flüstern, sonst steche ich zu. Ich gehe ein paar Schritte zurück. Sie schreit mich an:“Du willst meine einzige Stütze sein? auf deine Hilfe kann ich verzichten. Guck dich an: du gehst brav zur schule, deine Familie kümmert sich um dich  und du hast einen Freund der immer für dich da ist. Ich dagegen…“.Sie stockt und setzt  sich wieder hin. Sie sieht aus wie ein Häufchen elend. Plötzlich fängt sie an zu weinen, ext die Flasche leer und flüstert:“Es stimmt ich trinke heimlich und viel.“Ich komme wieder näher an sie ran und rate ihr:“Ich bin glücklich das du das einsiehst..“So langsam geht der Alkohol in ihr Blut sie lallt:“Eine Therapie? Bist du bescheuert? Ich brauche keine scheiß fucking Therapie.“Eine zeit lang sind wir beide still doch dann beschließe ich:“Komm ich nehme deinen Rucksack und wir gehen zu dir nach hause und du legst dich erst mal hin.“Sie steht auf gibt mir ihren Rucksack und wankt  ziemlich stark. Man ist der schwer, was aber klar war denn was sollte da anderes drin sein außer weitere Bierflaschen und Härteres Alkoholisches Zeug. Endlich vom Parkhaus weg begegnen uns ihre alten Freunde, die natürlich direkt ihre Kommentare ablassen müssen. Einer von ihnen spottet:“da ist ja unsere Alki-Tussi, guck mal was aus der geworden ist.“Die anderen lachen. Plötzlich rennt Jacky wieder in das Parkhaus. Ich renne ihr unter schallendem Gelächter der anderen hinterher. Sie war schon immer sportlich weshalb ich sie auch nur aus weiter ferne sehe. Ihr ist es egal ob ein Auto ihren weg kreuzt, sie rennt unter Hub Geräuschen weiter hinauf. Ich kann nicht mehr, doch sie rennt weiter. Wir sind schon auf dem 5 Deck angekommen, insgesamt gibt es 6.Ich renne so schnell ich kann, doch plötzlich rutsche ich auf dem nassen Asphalt aus. Eine Frau kommt mir zu Hilfe und zieht mich wieder auf die Beine.“Ist alles in Ordnung?“, höre ich sie fragen. Doch Antworten kann ich ihr nicht, ich will keine Zeit verlieren. Ich renne trotz heftiger Knie schmerzen einfach weiter. Ganz oben angekommen, wo keine Menschenseelen weit und breit sind, sehe ich Jacky sie weint und schreit unverständliche Wörter in die Welt. Ich will zu ihr, doch wieder einmal zückt sie ihr Messer. Ich trete aus angst zum wiederholten Mal zurück. Sie kramt eine Flasche hervor. Sie trinkt weiter. Ich kann mir dieses Leid nicht länger ansehen und drehe mich zur Seite und gucke mir die Dächer der umstehenden Häuser an. Als ich mich wieder zu ihr drehe sehe ich sie am Rand des Parkhauses stehen. Sie schaut hinab und setzt einen Fuß in die Luft.

3 Kommentare:

  1. Der Inhalt und Ansatz der kurzen Szenerie ist gut umgesetzt. Allerdings solltest Du auf Deine Flüchtigkeitsfehler und Rechtschreibung achten, sonst kann es leider schnell passieren, dass man nicht ernst genommen wird. Für Dein Alter eine tolle Leistung. Weiter so!

    :)

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  2. Eine echt tolle Kurzgeschichte, die für heutige Verhältnisse gut reinpasst. Nur solltes du beim Erzählstil aufpassen. Denn hier schwankst du zwiscen Ich Erzähler und Auktorialen Erzähler "So langsam geht der Alkohol in uhr Blut", dabei kann der Ich-Erzähler das garnicht wissen. Er kann es nur erahnen. Wie auch schon erwähnt, solltest du auch auf die Rechtschreibung achten. Nimm dir mehr Zeit beim Kontrollieren.
    Im Großen und Ganzen ist das eine richtig tolle Kurzgeschichte. :)

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  3. Echt gut geschrieben.
    Einige Handlungen würde ich noch ein wenig ausführlicher beschreiben.
    Und halt wie @d3nitz ja schon erwähnt hat bei deinem erzählstil aufpassen.
    ansonsten. echt gut
    <3

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